Sonntag, 22. September 2013

Wandern in den Vogesen

Weil ich nicht weiß, wie ich diesen wunderschönen Tag in Worte fassen soll, zeig ich euch meine Fotos und schreib einige Gedanken dazu.


Heute Vormittag sind wir ins Auto gestiegen und in die Vogesen gefahren. Als wir schließlich an einem Parkplatz ankommen, ist es auch schon Zeit für's Mittagessen. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und fangen an zu essen. Als Vorspeise gibt es Melone, Radieschen und Chips, als Hauptspeise Schinkensandwich und als Nachspeise Kekse. 


Nach dem Essen heißt es Wanderschuhe anziehen. Meine (kleine jüngere) Gastschwester und ich haben unsere Wanderschuhe schon vor dem Essen angezogen. Während die anderen sich ihre Wanderschuhe anziehen, sammelt meine Gastschwester Heidelbeeren und ich mache einige Fotos.

ein Heidelbeerstrauch

Vogesen-Mehlbeeren (die heißen wirklich so)


Mittlerweile sind alle fertig und wir gehen los. Ohne Wanderschuhe ist man hier verloren,
man läuft hier wortwörtlich über Stock und Stein.
Auf diesem Weg war es noch ganz angenehm zu wandern.

 

Meine Gastschwester hat auch unterwegs Heidelbeeren gesammelt und wir sind nicht alle im gleichen Tempo gelaufen. Beim Lac vert (Grünen See) haben wir kurz eine Pause gemacht,
damit wir wieder alle zusammen sind. Auf einem Baumstupf hat meine Gastmutter
die Sieben Pilze Zwerge entdeckt.



Es dauert nicht lange und wir laufen wieder nicht mehr alle zusammen. Béatrice und ihre Mutter sind schon weit vorne. (Ich hab die Kamera gerade gehalten, der Berg ist so schief.)


Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe. In den Vogesen sind die Kühe schwarz-weiß. Aber nicht einfach gefleckt, sondern nach einem bestimmten Muster. An der Wirbelsäule sind sie weiß und links und rechts ist ein großer schwarzer Fleck. Rund um ein Auge ist auch ein schwarzer Fleck. Leider sind diese Kühe nicht fotogen und sie sind alle weggelaufen, als ich mit der Kamera kam.


Und hier das Hexenhaus von Hänsel und Gretel -
oder doch eher das Haus von den Sieben Zwergen?


Moos, weich wie Samt, inmitten von Bäumen und
die Sonne bahnt sich ihren Weg durch die Blätter


Da oben, ja genau, an der Klippe sind wir auch gelaufen...

... und haben dort diese Heuschrecke getroffen.
Na gut, nicht ganz da oben ...

... sondern da, wo man einen perfekten Blick
auf den Lac des Truites ou du Forlet hat
.

Durchgehend hat die Sonne gescheint.
Es war traumhaft (und märchenhaft).

Auch wenn es so aussieht, die Kinder spielen nicht am Abgrund.
Ein paar Zentimeter weiter unten führt ein Weg vorbei.

Und da ...

... fliegt dieser Flieger.

Von da oben hat man einen herrlichen Blick über Lothringen,
das Elsass und sogar die Spitzen vom Schwarzwald.

Am Ende haben wir noch einen Helikopter
der Bergwacht gesehen. Wen oder was der gesucht hat,
wissen wir leider (oder zum Glück?) nicht.


6 Kommentare:

  1. Tolle Fotos.... Also jetzt wissen wir, in Südfrankreich sind die Kühe blond und in Nordfrankreich schwarz-weiß.....

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    1. Genau das dachte ich mir auch, als ich die Kühe gesehen hab ... allerdings nicht in Nordfrankreich sondern in den Vogesen.

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    2. ...ich weiß tschuldigung.... und was ist mit dem Mais?.... Hat deine Gastfamilie dir den schon gezeigt? Oder gibts da keinen?....

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  2. In den Vogesen hab ich keinen Mais gesehen, aber der wäre auch sehr schwer zu ernten. Und hier in der Stadt sind nur Häuser und keine Felder ...

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    1. tja schade.....aber wenn du einen siehst, postest du dann bitte ein Foto?!.....

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    2. Kann ich machen, wenn es nicht auf dem Schulweg oder in der Schule ist, aber wahrscheinlich ist es eher nicht auf dem Schulweg, weil der führt mitten durch die Stadt und in der Schule auch nicht, weil da gibt es keine Mais-, sondern nur Unterrichtsfelder.

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